Ich möchte diesen Artikel schreiben, um darin bemerkenswerte Namen von bulgarischen Künstlern zu sammeln. Sie alle sind talentiert und widmen sich mit Hingabe ihrer Arbeit. Wenn man sich ihre Werke ansieht, erlebt man die Kunst auf eine andere Weise. Sie sind so unterschiedlich, aber jeder trägt die Ladung und die Liebe zur Kunst in sich. Sie sind allgegenwärtig, echt und berauschend. Kinder des Lichts, Experimentatoren und Innovatoren. Jeder von uns hat die Namen von Vladimir Dimitrov – dem Meister, Zlatju Boyadzhiev, Tsanko Lavrenov und Ivan Murkvicka gehört. Sie sind die so genannten Klassiker der bulgarischen Malerei und gehören dem 19. Jahrhundert an. Hier möchte ich auch den etablierten Künstlern, die Anfang, Mitte und Ende des 20. Jahrhunderts geboren wurden, die gebührende Aufmerksamkeit schenken. Jahrhunderts geboren wurden. Diejenigen, die lebendig geblieben sind und mit einem frischen, neuen Blick in die Zukunft. Sie schufen für uns das, was heute das Gesicht Bulgariens ist. Hier ist meine Rangliste der fünfzehn berühmtesten bulgarischen Künstler. Viel Spaß beim Lesen!
Vladimir Dimitrov-Maistora
Vladimir Dimitrov-Maistora wurde 1882 in dem Grenzdorf Kyustendil, Florosh, geboren. Als er erst sieben Jahre alt war, wurde er nach einer Schießerei halbinvalide. Im selben Jahr starb sein Großvater Pop Peter, der die andere materielle Stütze der Familie war. Daraufhin zog die Familie nach Kyustendil um. Der Vorarbeiter arbeitete in Kyustendil in verschiedenen Berufen. Er arbeitete als Maler, Zeitungsverkäufer, Hotelangestellter und schließlich als Gerichtsschreiber in Kjustendil. Dort lernte er prominente Leute kennen, mit deren Hilfe er 1903 seine erste Ausstellung eröffnete. Im selben Jahr trat er mit Hilfe von Anwälten und Richtern in die Zeichenschule in Sofia ein. Im Jahr 1912 arbeitete er als Militärkünstler im Balkankrieg. Im Jahr 1922 organisierte er eine Ausstellung in der Königlichen Manege, mit der er Geldmittel sammelte und nach Italien reiste. 1923 nahm er an einer Ausstellung mit namhaften römischen Künstlern teil und wurde von einem amerikanischen Mäzen, Crane, entdeckt, der mit ihm einen Vierjahresvertrag über den Verkauf seiner Bilder abschloss. Im Jahr 1924 Ausstellungsjahr im Freien Ausstellungsjahr im Freien Ausstellungsjahr im Freien. Daraus sind einige seiner bedeutendsten Werke entstanden: der „Schnitter“, „Schwestern“, „Calotino“. 1928 ging er nach Prag, um einige seiner Gemälde Crane zu schenken. Der amerikanische Mäzen kündigte noch im selben Jahr seinen Vertrag mit dem Meister und er zog in das Dorf Schischkowzi, wo sein Atelier zu den Kjustendil-Feldern wurde. Er malte Mohngärten, Kirschbäume und Bauern mit Weintrauben. Seine Gemälde sind farbenfroh und spiegeln das ländliche Leben jener Zeit wider. Im Jahr 1950 wurde ihm der Titel „Volkskünstler“ verliehen. Er starb 1960 und wurde im Dorf Schischkowzi begraben. Ein großer Teil seiner Werke ist noch in der Kunstgalerie von Kyustendil erhalten.
Zlatju Bojadjew
Zlatyu Boyadjiev wurde am 22. Oktober 1903 in dem Dorf Brezovo – Plovdiv geboren. Boyadjiev war ein bulgarischer Künstler, der für seine farbenfrohen Werke und figurativen Kompositionen bekannt ist. Er ist für seine Farbigkeit und seinen emotionalen Inhalt bekannt. Seine Gemälde „Kind“, „Dorf Brezovo“ und „Auf dem Tisch“ sind emblematisch. Er ist ein enger Freund von Tsanko Lavrenov. Die beiden Künstler schufen viele Jahre lang gemeinsam und halfen sich gegenseitig. In den 1920er Jahren gehörten sie zu den ersten jungen und modernen Künstlern von Plovdiv. In den vierziger Jahren trennten sie sich und jeder ging seinen eigenen Weg, aber sie blieben für immer Freunde. Im Jahr 1950 erlitt der Künstler einen schweren Schlaganfall und wurde halb gelähmt. Er beginnt mit der linken Hand zu malen. Sein Werk lässt sich in zwei verschiedene Perioden einteilen. Die erste Periode ist klassisch, während die zweite durch groteske Bilder und multikompositorische Gemälde gekennzeichnet ist. Er starb am 2. Februar 1976 und die meisten seiner Werke sind in der Plovdiver Galerie ausgestellt.
Zanko Lavrenow
Tsanko Lavrenov wurde am 24. November 1896 in Plovdiv geboren. Sein Großvater Laurentius war ein Schreiber, ein Transkribent katholischer Manuskripte. Der Künstler stammte aus einer wohlhabenden Familie, und man kann sagen, dass in der Familie Französisch gesprochen wurde. In seiner Familie gab es Musiker, und er zeichnete sich in der Malerei aus. Das erste Werk, das ihn berühmt machte, war die Aquarellzeichnung „Der Ikonenmaler“ von 1926.
Tsanko Lavrenov absolvierte das Französische College in Plovdiv und besuchte eine private Kunstschule in Wien (1921-1922), die er jedoch aufgrund einer schweren Wirtschaftskrise in Österreich abbrechen musste.
1925 reiste er nach Italien, um sich mit der Kunst italienischer Künstler vertraut zu machen. Als Autodidakt war seine Etablierung unter den Absolventen der Akademie der bildenden Künste mit vielen Enttäuschungen verbunden. Anlässlich seiner Ausstellung erschienen in der Presse sowohl begeisterte als auch negative Kritiken für dieselben Gemälde. Einige prominente bulgarische Künstler, die sein außergewöhnliches Talent zu schätzen wussten, unterstützten ihn uneigennützig. In den Jahren 1928-1929 lebte der Künstler kurzzeitig in Sofia und arbeitete als Illustrator in einer Druckerei. Im Jahr 1934 gründete er zusammen mit Daniel Dechev eine Werbegemeinschaft, die Stände für die Plovdiver Messe entwarf. Anfang 1930 nahm er am Wettbewerb „Kurshum Khan“ teil und gewann ihn mit seinem gleichnamigen Gemälde. Er produzierte eine Reihe von Postkarten mit Gebirgslandschaften.
Sie halfen ihm, in die Athonitenklöster zu gehen, wo der Künstler tief in die Welt der altbulgarischen und byzantinischen Kunst eintauchte. Dort entdeckte er neue Wahrheiten über die bulgarische Geschichte Dies ist sein Athos-Zyklus. Die Klöster sind aus verschiedenen Perspektiven gemalt. Das Hauptthema seiner Arbeit ist jedoch das alte Plovdiv. Das ist sein Markenzeichen.
Der Künstler arbeitete auch an einigen Illustrationen für Zeitschriften wie Zov und Detski zhizni. Im Jahr 1937 war er der Autor der Wirtschaftskarte Bulgariens im bulgarischen Pavillon in Paris. In den Jahren 1941-1942 wurden seine Gemälde in Deutschland, Ungarn und Österreich ausgestellt. Tsanko Lavrenov ist für seinen eindeutig bulgarischen Malstil bekannt. Er wurde vom Secessionismus beeinflusst. In den Jahren 1964-1967 organisierte er mehrere Einzelausstellungen in Prag, Budapest, Berlin und Moskau. Er starb am 16. Dezember 1978. Seine emblematischen Werke sind „Dorffest in Plovdiv“, „Kleine Nachtmusik“. Er hinterlässt eine solide kulturelle Präsenz. Er hinterlässt eine Vielzahl von Publikationen und monografischen Studien über Künstler.
Iwan Murkvicka
Der Name Ivan ist eigentlich die Bulgarisierung von Jan, den der Künstler aus seiner tschechischen Heimat übernommen hat. Ivan Murkvicka kam im Jahr 1882 nach Bulgarien. Er machte es zu seiner zweiten Heimat und war auf dem Weg, das Bild des damaligen Bulgariens in seinen Gemälden aufzubauen. Er wurde als Kader von Prag nach Plovdiv versetzt, um dort zu unterrichten. Am Vorabend der Befreiung traf er P.R. Slaveykov, P. Karavelov und K. Velichkov, mit denen er gemeinsame Anliegen teilte. Diese Männer sollten sein Denken prägen. Murkvicka unterrichtete am Plovdiver Männergymnasium, und auch das ist ein großer Beitrag für uns. Er studierte an der Münchner Kunstakademie bei Professor Otto Seitz und davor an der Akademie in Prag. Die Plovdiver Periode des Künstlers war die fruchtbarste. Er vollendete zahlreiche Werke, darunter „Markt in Plovdiv“, „Plovdiver Markt“, „Zigeunermariechen“, „Vogelhändler“. In ihnen kann man das Streben des Autors nach Realismus und Natürlichkeit erkennen. In ihnen ist ein Gleichgewicht der Nuancen ohne scharfe Kontraste zu beobachten. Das berühmteste Gemälde des Künstlers ist jedoch „Die Magd“, das er 1906 in Sofia gemalt hat. Das Gemälde hat zwei Versionen. Es befindet sich heute in der Galerie Quadrate 500 und ist eines der Meisterwerke der bulgarischen Kunst. 1892 nahm der Künstler an der Plovdiver Messe teil. Im Jahr 1894 wurde die erste Ausgabe von Unter dem Joch veröffentlicht. Murkvicka und Mitov schufen seine Illustrationen. Zusammen mit Ventsislav Dobruvski malten sie das erste bulgarische Wappen, das in der Zeit von 1881-1927 verwendet wurde.
Bencho Obreshkov
Bencho Obreshkov hat die Ehre, sich als Künstler im Schoße zweier künstlerischer Schulen zu etablieren, nämlich der deutschen und der französischen. Er wurde am 27. April 1899 in Karnobat geboren. In den Jahren 1918-1920 studierte er an der Industriekunstschule in Sofia und absolvierte später ein Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Oskar Kokoschka und Otto Dix. In den Jahren 1925-1927 nahm er bereits an Ausstellungen in Paris teil. Obreshkov arbeitete im Genre des Porträts und des Stilllebens. Er malte auch Matrosen und Fischer, Menschen am Strand, bei der Arbeit auf dem Feld und Picknicker. Charakteristisch für ihn sind die meisterhafte Wiedergabe des Bildes in seinen Porträts und der psychologische Zustand des Modells. Seine Landschaften sind immer mit Figuren bevölkert. Er zeichnet sich durch ein helles Kolorit und einfache volumetrische Formen aus. Er malt viele Seelandschaften, ländliche Landschaften und städtische Umgebungen. Einige seiner Werke in Trockenpastell, Aquarell und Ölpastell sind erhalten geblieben, obwohl er hauptsächlich in Öl malte. Seine Stillleben sind selten.
Er vereinte gekonnt die malerischen Techniken des Impressionismus und des Expressionismus. Obreshkov war der erste „Botschafter“ der modernen Malerei in unserem Land. Er war der erste, der die Probleme der Malerei als etwas anderes als die Realität und die Natürlichkeit darstellte. Seine Bilder sind organisiert und unterliegen ihren eigenen Gesetzen und ihrer eigenen Ästhetik. In dem Buch über ihn beschreibt Kiril Krastev ihn als demokratische, aufrichtige, magnetische Persönlichkeit mit weltmännischem Verhalten. Bei der Bombardierung Sofias im Jahr 1944 wurden über 250 seiner Gemälde zerstört. In der Anfangszeit des Kommunismus (bis 1960) wurden seine Bilder von Ausstellungen zurückgehalten, und bis 1961 gibt es keine Aufzeichnungen über Ausstellungen in diesem Land. In dieser Zeit galt er als zu modern und als Vermittler westlicher Einflüsse. Erst 1961 hatte er eine Jubiläumsausstellung in Bulgarien. Im Jahr 1962 machte er eine gemeinsame Ausstellung mit Zlatyu Boyadjiev. Seine Porträts zeichnen sich durch einen starken Sinn für Ausdruckskraft aus. Er war auch der Hauptdarsteller des Films „Peter der Jäger“ von 1961. Viele seiner Gemälde wurden in Europa und Moskau ausgestellt.
Andrej Daniel
Andrej Daniel wurde am 28.03.1956 in Ruse geboren und ist ein bulgarischer Künstler jüdischer Herkunft. Im Jahr 1977 schloss er sein Studium an der Akademie in Sofia bei Professor Dobri Dobrev ab. Er ist der Sohn des berühmten Theaterregisseurs Leon Daniel. In den Jahren 1994-1995 unterrichtete er eine Meisterklasse für Malerei an der Universität Seoul. Zwei Jahre später arbeitete er in der Schweiz und wurde dann nach Paris eingeladen. Er hat über 100 Ölgemälde im In- und Ausland gemalt. Er hat auch Wandmalerei-Projekte durchgeführt. Doch das ist ihm nicht genug. Er wendet sich auch dem Theater zu. Er hat in diesem Land an 20 szenografischen Projekten gearbeitet. Seine Werke wurden in Schweden, Portugal, Russland und Österreich ausgestellt. Er malt akademische Dinge, Porträts, Akte, Stillleben. Der Künstler sagt von sich selbst, dass er erzählerisch arbeitet. Das ist auch für die Liebhaber seiner Bilder sehr wichtig. So lernen sie viel Neues. Er ist auch berühmt für die Serie „Betrunkene, Heilige, Künstler“. Nach seinem Tod widmete ihm die Städtische Galerie Sofia eine Ehrenausstellung in allen drei Sälen. Das ist für einen Künstler in diesem Land nur allzu selten der Fall.
Grady Assa
Grady Assa wurde am 29.01.1954 in Pleven geboren. Er ist ein bulgarischer Künstler jüdischer Herkunft. Im Jahr 1981 machte er seinen Abschluss in Wandmalerei an der Universität Veliko Tarnovo. Textilien und Malerei sind in seinem Kopf untrennbar miteinander verbunden. Die Liebe zu Textilien und zur Malerei bekam er schon früh von seiner Mutter vermittelt. Seine Eltern wollten nicht, dass er allein in Sofia studiert. Durch Freunde erlernte er neue Techniken der Malerei. Zusammen mit anderen Künstlern gründete er eine Gruppe namens „The City“. Sie sind selbst Kritiker ihrer Werke. Sie wurden nach Spanien, Österreich und England eingeladen. 1989 gründeten sie die gleichnamige Galerie, die zugleich die erste von Künstlern gegründete Privatgalerie war. Derzeit ist Grady Assa Rektor an der Akademie der Schönen Künste mit dem Schwerpunkt Mode. Nach der Auflösung der Gruppe „The City“ kehrte Grady Assa zur Malerei zurück. Er verwendet Aquarelle, Tusche und Öl. Sein Stil ist ausdrucksstark. Die Kraft der Kontraste in seinen Werken ist ein wichtiges Element. Seine jüngsten Werke sind leicht, transparent, ätherisch. Seine bekannten Gemälde sind „Drift“, „California Lighthouse“, „The Fan“.
Nikolai Panajotow
Nikolaj Panajotow wurde 1956 in Sofia geboren. Er schloss 1983 sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in der Hauptstadt mit einem Diplom in Wandmalerei ab. Fast zehn Jahre lang unterrichtete er das gleiche Fachgebiet an der Akademie. Nach zahlreichen Ausstellungen erhielt er auch ein Atelier in Paris, wo er sich oft mit seiner Frau aufhielt und seit 30 Jahren künstlerisch tätig ist. Paris ist sein Lieblingsort, nicht nur für die Arbeit, sondern auch für die Unterhaltung. Er hält sich oft in kleinen und gemütlichen Pariser Cafés in der Nähe des Louvre auf, wo er eine süße Leckerei zu sich nimmt. Außer in den Cafés kann man den Künstler auch in einigen elitären Gourmet-Restaurants mit seiner Familie sehen. Die Presse schreibt schon seit langem über ihn. Manchmal umgibt er sich auch mit Salonlöwen wie Evgeni Minchev als Gesellschaft. Abgesehen von der französischen Hauptstadt ist seine Liebe zur Normandie, wie bei vielen anderen Künstlern, unheilbar. Der Ort ist ein Mekka für Künstler aus der ganzen Welt. Er arbeitet mit gemischten Medien, Aquarell, Pastell, Öl, Acryl und Collage, wobei er sich von der Linie unter dem Druck der Schwerkraft inspirieren lässt. Er folgt ihr und nutzt sie, um zwei- und dreidimensionale Bilder zu malen, die komplexe Grotesken sind.
Er wird von der Straßenkunst angezogen – Graffiti, Karikatur, Animation. Seine Werke sind bizarr, seltsam, surreal. Er spielt mit Farbe und Form. Im Jahr 2016 malte er monochrom ohne Farbe. 2020 ist sein fruchtbarstes Jahr, was die Kreativität betrifft. Im Herbst malt er gerne Leinwände und kegelförmige Skulpturen aus Papier und anderen Materialien. Der Kegel im Allgemeinen ist eine Figur, die fest in seinem Werk verankert ist.
Genko Genkov
Genko Genkov wurde 1923 in dem Plovdiver Dorf Choba geboren und ist für seinen Bohème-Lebensstil und seine farbenfrohen Kunstwerke bekannt. Er studierte Malerei an der Akademie der Künste, von der er aufgrund eines Streits mit dem Professor abgelehnt wurde. Er malte Landschaften und Stillleben in tiefen, komplexen Farben. Seine bevorzugte Farbpalette war Rot, Violett und Orange. Im Jahr 1956 war er eine Zeit lang in einer Irrenanstalt untergebracht. Er wurde schon zu Lebzeiten berühmt, heute werden seine Bilder für über 5000 Lewa verkauft. Er hat eine Adoptivtochter Eugenia. Er hat zahlreiche Einzelausstellungen gehabt. Er malt rund um die Uhr. Der Künstler malt zwischen Feldern und Wiesen, Bergen, versteckten Dörfern. Die meisten meiner Bilder sind aus der Gegend des Dorfes Rudartsi. Er liebt Burgas und malt im Garten und am Strand. Genko sucht keine Ateliers, er will einen unmittelbaren Kontakt mit der Natur haben.
Passanten stören ihn nicht. Seine Bilder sind für viele Menschen seltsam, schockierend fauvistisch. Genko zeigt in seinen Gemälden Sensibilität und Sentimentalität. Die Gemälde des Künstlers in der ersten Hälfte der 1960er Jahre zeichnen sich durch Weichheit und eine Art vertiefte Kontemplation aus. Sie weisen eine kompositorische Stabilität auf. Ende der 1960er Jahre ändert der Künstler die Farbpalette zu dunkleren Farben, und es sind Landschaften in kaltem Blau, Grün und Schwarz zu sehen. Die Pinselstriche befinden sich hauptsächlich in den dunklen Bereichen der Landschaften. In den 1970er und 1980er Jahren verkompliziert der Künstler seine Texturen weiter. Er kombiniert Farben, die schwer zu ertragen sind.
Nikolai Ticholow
Nikolai Tikholov wurde 1968 in Kyustendil geboren. Im Jahr 1987 machte er seinen Abschluss an einer Kunstmittelschule in Sofia. Im Jahr 1991 absolvierte er das pädagogische Profil an der Kunsthochschule in Dupnitsa. Er hat ein Diplom als Ikonenmaler und Keramiker und stellt auch eine Reihe von Mosaiken her. Er hat eine Reihe von Kirchen und Kapellen im Lande bemalt. Seine Malerei ist jedoch die interessanteste. Der Künstler verwendet leuchtende Farben wie Rosa und Grün, Blau und Orange und malt fabelhafte naive Bilder. Normalerweise zeigen seine Bilder ein verliebtes Paar beim Picknick, beim Hören von Musik, beim Fliegen auf einem Hahn oder auf einem Fahrrad. Seine Bilder drücken Glück und Freude aus. Die Formen, die er malt, sind klar und einfach. Er malt hauptsächlich seit 2001.
Seine früheren Werke sind ziemlich stilisierte Landschaften und Blumen. Er hat Einzelausstellungen in Dupnitsa, Kyustendil, Sofia und Varna, Budapest organisiert. Er stellt auch exquisite Glasmalereien im Sezessionsstil her.
Larisa Ilieva
Larisa Ilieva schloss 1996 ihr Studium an der Kunstfakultät in Veliko Tarnovo ab. Bereits im folgenden Jahr hatte sie Einzelausstellungen in Veliko Tarnovo, Varna und Ruse. Nach 2001 machte sie Einzelausstellungen in Russland, Italien und Portugal. Im Jahr 2003 erhielt sie einen Preis für die beste Pastellmalerin in Frankreich. Mit ihren Pastellen zeigt Larisa ihre Emotionalität am besten. Sie malt traditionelle Landschaften und Stillleben.
Zu Beginn ihrer Arbeit war sie eine starke Anhängerin der Russischen Klassischen Schule. Dann begann sie, viel freiere und expressionistische Bilder zu malen. Er begann, zeitgenössische Malerei zu malen. Sie ist mit Nikolai Panayotov verheiratet. Seit 2009 arbeitet sie in Paris. Klassisch gemalte Körper und florale Motive verstecken sich in einem komplexen Gewirr von Farben. Sie hat mehr als 20 Einzelausstellungen. Vermehrt verwendet sie Mischtechniken aus Pastell und Öl. Er schafft eine geheimnisvolle und verschleierte Welt. Ihre Gemälde aus der Ausstellung Secrets of the Loire sind ikonisch.
Svetlin Rusev
Svetlin Rusev wurde am 14. Juni 1933 in Pleven geboren. Im Jahr 1959 machte er seinen Abschluss in Malerei bei Dechko Uzunov. Später unterrichtete er an der Akademie das gleiche Fachgebiet. Mehr als 60 Jahre lang schuf er zahlreiche Gemälde, Wandbilder und Zeichnungen. Ein großer Teil seiner Werke sind Studien des weiblichen Aktes. Natürlich schuf er auch einige Landschaften und in leuchtenden, fast unvorstellbaren Farben. Eines seiner Hauptwerke ist die Kirche der Großmutter Vanga in Rupite. Weiß und Blau sind seine Farben, ebenso wie die dünne schwarze Linie, die das Objekt einrahmt. Die Bilder, die er schafft, sind kraftvoll und eindrucksvoll. Er war nicht nur Künstler, sondern auch stellvertretender Direktor der Nationalen Kunstgalerie und Sammler von Kunstwerken. Im Jahr 1984 schenkte er der Stadt Pleven 322 Gemälde. Er hat Dutzende von Einzelausstellungen in der ganzen Welt gehabt. Seine Gemälde befinden sich in zahlreichen privaten und nationalen Sammlungen.
Theophanes Sokerow
Theophan Sokerov wurde am 3. Mai 1943 in Lovech geboren. Er arbeitet im Bereich der Malerei, Bildhauerei und Wandmalerei. Zahlreiche Werke von ihm befinden sich im Justizpalast, im Nationalen Kulturpalast-NDK und im Nationalmuseum „Erde und Volk“. Sein Studium der Malerei absolvierte er 1969 an der Nationalen Akademie bei Professor Petar Mikhailov. Er arbeitete mehrere Jahre in Lovech und malte dort sein erstes Bild „Remembrance“. Von Lovech zog er nach Sofia, wo er seit 1994 als Professor an der Nationalen Akademie mit dem Schwerpunkt Malerei tätig ist. Im Jahr 2014 hatte er seine Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum in der Nationalen Kunstakademie. Seine Ausstellungen fanden auch im Vereinigten Königreich, Frankreich, der Türkei und Italien statt. Er ist ein Meister der monumentalen und figurativen Malerei. Seine Leinwände ähneln Collagen. Er malt hauptsächlich mit Öl- und Acrylfarben. Einige seiner fantastischen Gemälde sind „Winterabend“ und „Meereswelt“. Er ist Preisträger des renommierten Vladimir Dimitrov – The Master Art Award. Seine Gemälde sind vielschichtig, überraschend und surreal.
Ivo Petrow
Ivo Petrov wurde am 31. Mai 1971 in Pleven geboren. Im Jahr 1990 schloss er die Schule für angewandte Kunst in Tryavna mit einem Diplom in Holzschnitzerei ab. Danach absolvierte er die Universität Veliko Tarnovo mit dem Hauptfach Malerei. Von dort hat er warme Erinnerungen an viele Freundschaften mitgebracht. Derzeit lebt und arbeitet der Künstler mit seiner Frau Nina in Pleven. Die beiden behaupten, als Künstler sehr unterschiedlich zu sein, arbeiten aber seit 33 Jahren als Duo zusammen. Ihre Leinwände haben eine leicht plakative Anmutung. Sie achten auf die Details. Sie malen Leinwände voller Geschichte und Luxus. Ihre Arbeiten sind sehr altmodisch. Ivo sagt, dass er schon sehr viele Jazzclubs gemalt hat, aber sie sind alle so unterschiedlich. Bei Nina gibt es einen starken Einfluss der 50er, 60er und 70er Jahre. Sie zeichnet sich durch monochrome Malerei aus. Sie arbeitet mit Fotografien in Sepia. Beide Künstler haben ihre Bilder in Frankreich, der Türkei, Holland und Russland ausgestellt. Sie entführen uns in eine Ära des Jazz, des Lichts, der Romantik und der Ästhetik. Wahre Erneuerer der Pop Art.
Penyo Iwanow
Penyo Ivanov wurde am 25. Juli 1977 in Sliven geboren.
Im Jahr 1996 machte er seinen Abschluss an der Spezialschule für Kunst in Sliven mit dem Schwerpunkt Werbegrafik.
Im Jahr 2001 schloss er sein Studium an der Universität Veliko Tarnovo mit einem Diplom in Malerei ab.
Er hat zahlreiche Ausstellungen in den USA, Griechenland und Sliven gemacht. Er stellt seit 1995 bis heute erfolgreich aus. Seine erste Ausstellung fand ebenfalls in seiner Heimatstadt Sliven statt. Er experimentiert gerne mit verschiedenen Materialien. Er malt gerne auf Holz, Flaschen und geschichtetem Papier. Er hat seine Bilder erfolgreich in Sofia und im Ausland ausgestellt.
Eine der Qualitäten des Künstlers sind seine superrealistischen Bilder, die an eine Farbfotografie mit impressionistischen Hintergründen erinnern. Er lässt sich von Kindern, Vögeln, Pferden, Rennfahrern und Menschen am Strand inspirieren. Im Jahr 2005 wurde er in die USA eingeladen, wo er Künstler verschiedener Nationalitäten traf. Nach diesem Auftritt stellte Ivanov seine Bilder erfolgreich in mehreren Staaten aus. Besonders exquisit und aufregend sind seine Gemälde „Spring“, „At Sea“, „Leap in Time“.
Sie alle haben ihre Handschrift in der Zeit für uns hinterlassen. Sie haben uns neue Wege aufgezeigt, wie wir Kunst heute sehen sollten. Sie gaben uns eine Vielfalt von Farben und Themen.
Sie haben uns gelehrt, was es heißt, zu träumen. Sie gaben uns Stoff zum Nachdenken. Sie haben uns mit unseren persönlichsten Gefühlen verbunden. Durch sie ist es uns gelungen, die Barriere zwischen Künstler und Betrachter zu überwinden, und sie haben uns dazu gebracht, wie sie zu denken und zu sehen. Sie haben unsere Herzen erobert und uns in ihrer Welt willkommen geheißen.
© Autor: Ralitsa Tchapkanowa